Bild:  Ausschnitt eines Gemäldes von F.W.A. Argelander

Institut

Das Argelander-Institut für Astronomie (AIfA) ist Teil der Fachgruppe Physik und Astronomie der Bonner Universität. Forschungsgruppen des Instituts konzentrieren sich auf verschiedenste Gebiete der theoretischen und beobachtenden Astronomie - von Sternen bis zur Kosmologie.  

Aufgrund der engen Zusammenarbeit mit dem  Max-Planck-Institut für Radioastronomie (MPIfR) im Nachbargebäude, verfügt das AIfA Zugang zu dem 100 Meter Radioteleskop in Effelsberg und profitiert von nationalen und internationalen Kooperationen. Mit Teleskopen wie ALMA, eROSITA, JVLA, IRAM 30 Meter, APAX oder SOFIA ist es den ForscherInnen möglich weitere tiefe Einblicke in das Universum zu gewinnen. Für theoretische Untersuchungen steht ihnen eine leistungsfähige Rechneranlage zur Verfügung.

Internationalität wird am AIfA groß geschrieben. ForscherInnen aus über 25 verschiedenen Ländern finden ihren Platz in der modernen Bildungsstätte. Von den rund 130 MitarbeiterInnenn, sind knapp die Hälfte WissenschaftlerInnen. Der andere Teil besteht aus DoktorrandInnen, MasterstudentInnen und einige nichtwissenschaftliche MitarbeiterInnen, die wichtige Beiträge für den Betrieb des Instituts leisten.   Der Großteil der internationalen DoktorandInnen haben durch die Köln-Bonner Graduiertenschule den Weg nach Bonn gefunden. 


Das Argelander-Institut entstand 2006 aus dem Zusammenschluss dreier kleinerer Universitätsinstitute. Letztlich geht das Institut auf die Sternwarte der Universität Bonn zurück, deren Gründer F.W.A. Argelander (1799-1875) heute der Namensgeber des Instituts ist. Argelander erlangte Weltruhm durch die Bonner Durchmusterung, seine Arbeiten über veränderliche Sterne und die Bestimmung der ersten Sternentfernungen.